5 Dokumentation von Lernleistungen:
Das KOMPASS-Zertifikat dokumentiert durch zwei „Kompetenz-Radars“ sowie die im „E-Portfolio“ enthaltenen Beschreibungen die während des Auslandspraktikums erbrachten Lernleistungen und erzielten Kompetenzgewinne. Diese Selbsteinschätzung der Teilnehmer/-innen wird ergänzt durch bestätigende Beschreibungen der entsendenen und aufnehmenden Einrichtung.
Dieser Schritt des KOMPASS-Verfahrens zielt darauf, die Mobilitätsteilnehmer/-innen aktiv in die Reflexion und Formulierung ihrer Lernleistungen einzubeziehen.
Das KOMPASS-Zertifikat wird anschließend als Anhang dem EuropassMobilität beigefügt, um den individuellen Lernprozess transparent zu machen und die Kompetenzgewinne in unterschiedlichen Bereichen nachvollziehbar darzustellen.
Praxistipps:
Erstellen Sie für Ihr Mobilitätsprojekt eine Vorlage für das KOMPASS-Zertifikat, die Sie dann individuell anpassen können.
Senden Sie diese Vorlage Ihren Mobilitätsteilnehmer/-innen noch während Ihres Auslandsaufenthaltes mit dem Hinweis, dass sie durch die Beschreibung von Lernleistungen in ihrem „E-Portfolio“ auch aktiv an ihrer Dokumentation im KOMPASS-Zertifikat mitwirken können.
Bieten Sie gegebeenfalls Unterstützung bei der Formulierung von Lernergebnissen an.
Die KOMPASS-„Kompetenzkarte“ kann es Ihnen dabei erleichtern, Lernleistungen kompetenzbezogen zu formulieren und zuzuordnen. Da diese Matrix in sieben europäischen Sprachen vorliegt, kann dann auf Seiten der Partner „mitgelesen“ werden, auf welche Kompetenzbereiche sich die im KOMPASS-Zertifikat beschriebenen Lernergebnisse beziehen.
Setzen Sie die Beschreibung der Lernergebnisse möglichst in Bezug zu den zuvor vereinbarten Lernzielen und versuchen Sie, möglichst Lernergebnisse in allen vier Kompetenzbereichen der KOMPASS-Kompetenzkarte zu beschreiben, um die Werthaltigkeit des Auslandspraktikums sowohl in beruffachlicher als auch in persönlich-sozialer und interkultureller Hinsicht zu dokumentieren.