2 Erstellen von Kompetenz-Profilen:

Ziel des KOMPASS-Verfahrens ist es, die Mobilitätsteilnehmer/-innen aktiv an der Festlegung von Inhalten und Lernzielsetzungen ihres Auslandspraktikums zu beteiligen.

Bitten Sie Bewerber/-innen oder Teilnehmer/-innen in der KOMPASS-Datenbank ein individuelles Kompetenz-Profil zu erstellen und nähere Angaben über Motivation und Zielsetzungen ihres geplanten Auslandsaufenthaltes zu machen.

Hierzu legen Sie für die Betreffenden in der KOMPASS-Datenbank eine Website an, die sie in Form eines „E-Portfolios“ individuell gestalten sollen. Ergänzt werden diese Angaben durch ein Kompetenz-Profil. Ihre Mobilitätsteilnehmer/-innen erhalten über zwei von Ihnen zugesandte E-Mails und einen beigefügten Link Zugang zu einer Liste von „Kann-Beschreibungen“, mit deren Hilfe sie ihre Fähigkeiten in verschiedenen Kompetenzbereichen einschätzen sollen.

Die Ergebnisse dieser Selbsteinschätzung werden anschließend in Form von zwei „Kompetenz-Radars“ sichtbar gemacht. In Verbindung mit den auf der Portfolio-Seite gemachten Angaben erhalten Sie und die aufnehmenden Partnerorganisationen frühzeitig einen Überblick über die mit dem Auslandspraktikum verbundenen individuellen Zielsetzungen, um die Vereinbarung von Lernzielsetzungen zu vereinfachen und die Auswahl eines passenden Praktikumsbetriebes zu erleichtern.

Insbesondere für „Poolprojekte“, bei denen die Teilnehmerauswahl deutschlandweit erfolgt, ohne dass die Bewerber/-innen vorher bereits immer bekannt sind, stellt das KOMPASS-Verfahren einen deutlichen Vorteil gegenüber bisherigen Bewerbungsverfahren dar.

Praxistipps:

Der Mehrwert des KOMPASS-Verfahrens liegt darin, dass die Mobilitätsteilnehmer/-innen aktiv in den Vorbereitungsprozess ihres Praktikums einbezogen sind. Sie können das Anwachsen des jeweiligen Teilnehmer-Portfolios mit verfolgen und feststellen, wie die Betreffenden Ihre Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen einschätzen.

Gestalten Sie den Informationsaustausch als Dialogprozess: Versenden Sie die Einladung zur Erstellung des E-Portfolios und zur Einschätzung des eigenen Kompetenzprofils in getrennten E-Mails und geben Sie jeweils ein positives Feedback. Dies fördert den Aufbau wechselseitigen Vertrauens.

Um Ihnen diesen E-Mailkontakt zu erleichtern, haben wir in der KOMPASS-Datenbank eine Reihe von Textvorlagen eingestellt.

Sollte ein Teilnehmer jedoch über einen längeren Zeitraum keine Eintragungen in der KOMPASS-Datenbank vornehmen, bieten Sie den Betreffenden Hilfestellung an: Mitunter fällt das Beschreiben der eigenen Motivation für das Auslandspraktikum oder das Erstellen des Kompetenzprofils schwer. Das KOMPASS-Verfahren soll zwar eine orts- und zeitunabhängige Abstimmung von Inhalten und Lernzielsetzungen zwischen den Partnern eines Mobilitätsprojektes fördern, kann jedoch reale Gesprächssituationen nicht ersetzen!

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